Claudio Monteverdi (1567-1643) „Vespro della Beata Vergine“ (Marienvesper)
mit Studienrenden der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig
Karten zu 12 €, ermäßigt 8 € (bis 18 Jahre frei) im Museum und an der Konzertkasse
Felix-Consort | Studierende der Fachrichtung Klassischer Gesang/Musiktheater und anderer Fachrichtungen
Instrumentalensemble der Fachrichtung Alte Musik | Einstudierung: Arno Paduch und Susanne Scholz
Gregor Meyer | Leitung
Sopran | Ilaria ...
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Claudio Monteverdi (1567-1643) „Vespro della Beata Vergine“ (Marienvesper)
mit Studienrenden der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig
Karten zu 12 €, ermäßigt 8 € (bis 18 Jahre frei) im Museum und an der Konzertkasse
Felix-Consort | Studierende der Fachrichtung Klassischer Gesang/Musiktheater und anderer Fachrichtungen
Instrumentalensemble der Fachrichtung Alte Musik | Einstudierung: Arno Paduch und Susanne Scholz
Gregor Meyer | Leitung
Sopran | Ilaria Baggioli, Kathrin Lorenzen, Camille Dombrowsky, Alice Ungerer, Clara Barbier, Felicitas Wrede, Sophie Stratmann, Viola Blache, Lucy Hensel
Alt | Kristýna Roháčková, Abenaa Prempeh, Florence Pettet, Maya Amir, Sophia Greiwe, Hanna Hagel, Johanna Reithmeier
Tenor | Sebastian Seibert, Marc-Eric Schmidt, Alexander Hemmann, Paul Kmetsch
Bass | Max Dollinger, Frieder Flesch, Vincent Hoppe, Anton Haupt, Martins Garkevics, Christian Groß, Johannes König, Martin Kippenberg
Claudio Monteverdis Marienvesper gehört zu den herausragenden, über den Zeiten stehenden musikalischen Werken. Der Kapellmeister von San Marco in Venedig schuf zu der Zeit, als die Renaissance sich ihrem Ende neigte und das Barockzeitalter begann, eine bahnbrechende Stilsynthese aus Altem und Neuem. Wie eine Kathedrale aus Musik erhebt sich das Werk auf den Fundamenten kunstvoller Mehrstimmigkeit, ausgeschmückt mit den modernsten musikalischen Mitteln der Zeit, dem melodisch fließenden Gesang. Schon damals löste sich Monteverdis Musik damit aus allen liturgischen Zwängen. Die Marienvesper ist Bestandteil einer Sammlung, die 1610 erschien. Es wird einhellig vermutet, dass Monteverdi, damals noch Kapellmeister in Mantua, sich mit der Sammlung dem Papst und anderen potenziellen kirchlichen Arbeitgebern als Komponist empfehlen wollte.
Gregor Meyer ist seit der Spielzeit 2007/08 künstlerischer Leiter des GewandhausChores. Er studierte in Leipzig Chorleitung und Kirchenmusik. Als Leiter des GewandhausChores arbeitet er mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Lothar Zagrosek, Herbert Blomstedt, Trevor Pinnock, Kent Nagano, Dennis Russell Davies und Andris Nelsons zusammen. Darüber hinaus konzipiert er regelmäßig innovative Programme, die nicht selten die Grenzen des klassischen Konzertrepertoires und Formates überschreiten. So entstanden Projekte mit Nils Landgren, Katharina und Anna Thalbach, Herbert Feuerstein sowie soziokulturelle und integrative Projekte. Seit 1999 leitet er das von ihm gegründete Vocalconsort Leipzig, rief 2011 die Solistenformation Opella Musica ins Leben und widmet sich seit 2014 in Zusammenarbeit mit dem Ensemble 1684 der Musik Johann Rosenmüllers. Zudem verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem historisch orientierten Orchester camerata lipsiensis. Regelmäßig erfüllt Gregor Meyer Lehraufträge in Halle und Leipzig. Neben einer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland gehören Rundfunk- und CD-Produktionen zu seinem Schaffen. Aktuell engagiert sich Meyer für die Wiederentdeckung des Komponisten Johann Kuhnau mit einer Gesamteinspielung seiner Kantaten bis 2021 und für in Vergessenheit geratene Oratorien des 19. Jahrhunderts.